Die Fahrt der 13 Kilometer mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Pernis nach Schiedam dauert 8 Minuten. Die Fahrt der 6 Kilometer von Ijsselmonde nach Kralingse Zoom dauern fast 20 Minuten. Ab Rotterdam Centraal ist man genau so lang unterwegs wie nach Spijkenisse und de Kuip. Die schlechte Anbindung von Feijenoord und Ijsselmonde an das ÖPNV-Netz von Rotterdam behindert die Entwicklung dieser Gebiete und deren Bewohner.
Eine gute ÖPNV Verbindung erhöht die Verfügbarkeit von Arbeit und Bildung für die mehr als 200.000 Einwohner von Rotterdam Zuid. Es macht den Süden attraktiver; um da zu leben oder ein Geschäft zu gründen. Das soll eine starke Wirtschaft und eine vielfältige Bevölkerung zur Folge haben. Das Fehlen einer guten ÖPNV Anbindung von Rotterdam Zuid blockiert derzeit Investitionen in Zuid. Eine gute ÖPNV Verbindung war zum Beispiel eine Bedingung bei der Errichtung der Feyenoord City und dem neuen Kuip.
Rotterdam Zuid ist ein Ort mit Geschichte und einer Seele. Mit einer großen Vielfalt an Wohnungen, einer starken städtischen Struktur und vielen historischen Gebäuden. Mit Blick auf die Maas, viel Grün und direkt angrenzend an das Zentrum unserer Stadt. Ein Viertel mit enormem Potential. Eine gute ÖPNV Verbindung als Basis für räumliche und wirtschaftliche Entwicklung ermöglicht es, dieses Potenzial auszunützen.
Rotterdam hat sich seit Jahren für eine U-Bahn-Verbindung zwischen Kralingse Zoom und Zuidplein eingesetzt. Diese U-Bahn Verbindung würde für einen riesen Boost in Rotterdam Zuid sorgen, kostet allerdings mindestens 2 Milliarden Euro. Die derzeitige Regierung hat dafür kein Geld reserviert. Selbst im günstigsten Szenario wird die U-Bahn erst in 15 Jahren in Betrieb gehen. Die Realisierung einer Stadtbrücke mit einer günstigeren Straßenbahnverbindung ist zwar billiger, aber die Realisierung dauert mindestens genauso lange. Mit unserem Plan werden wir diese Zeit überbrücken, damit die Entwicklung von Rotterdam Zuid nicht darauf warten muss.
Die Zeit, in der die Seilbahn nur in Skigebieten genutzt wurde, liegt hinter uns. In immer mehr Städten, darunter Göteborg, Singapur, Portland, Koblenz, Lissabon, London und La Paz ist die Seilbahn als attraktive Ergänzung zum bestehenden öffentlichen Verkehrsnetz im Einsatz.
In den Niederlanden gibt es keinen Ort, an dem die Seilbahn besser passt und mehr Einfluss hat, als in unserem eigenen Rotterdam. Schweben Sie über die Maas in 8 Minuten von Kralingse Zoom vorbei an der Erasmus Universität nach de Kuip. Von dort aus geht es wieder in die Höhe und in 7 Minuten mit einem Zwischenhalt in Bloemhof-Hillesluis nach Zuidplein. Mit atemberaubender Aussicht auf unsere schöne Skyline. Eine Attraktion von Weltklasse, die vollständig in das Rotterdamer Verkehrsnetz integriert ist. Eine neue Art die architektonische und städtebauliche Qualität von Rotterdam zu erleben. Neben dem Euromast, der Markthal und der Erasmusbrug wird die Kabelbaan Rotterdam ein Wahrzeichen für Rotterdam.
Die Route Kralingse Zoom – Zuidplein hilft dabei, die ÖPNV Anbindung von Feijenoord und Ijsselmonde zu verbessern, schafft eine direkte ÖPNV Verbindung über die Maas und ersetzt einen Teil des lokalen Autoverkehrs auf der Brienenoordbrug. Die Verlängerung von der Seilbahntrasse via Dijkzigt nach Rotterdam Centraal schafft auch eine westliche Verbindung über die Maas. Hiermit wird das Erasmus MC von Rotterdam Zuid aus viel besser erreichbar, darüber hinaus kann diese Verbindung die Erasmuslijn entlasten. Eine Verlängerung bis nach Marconiplein via Merwe Vierhavens trägt zuder Stadtentwicklung in diesem Teil von Rotterdam bei.
Sie müssen kein Ingenieur sein, um zu verstehen, dass neun mit Seilen überspannte Stützen weniger kosten, als einen Tunnel zu bohren oder Straßenbahnschienen zu verlegen.
Eine Seilbahn nimmt weniger Platz in Anspruch, sodass wir keine Häuser abreißen müssen. Die breiten Straßen von Zuid ermöglichen es, die Kabinen zwischen den Baumwipfeln schweben zu lassen. Eine Seilbahn ist leise, schnell und emissionsfrei. Und weil die Seilbahn den Verkehr auf den Straßen nicht behindert oder gefährdet, ist sie sicherer und weniger störend als eine Straßenbahn.
Da die Realisierung der Seilbahn relativ einfach und risikoarm ist, erwarten wir, dass diese innerhalb von 4 Jahren in Betrieb ist.
Die Realisierung der Seilbahn kostet keine 2 Milliarden, sondern 250 Millionen Euro. Da die Seilbahn im Betrieb Geld abgibt, können wir fast zwei Drittel dieses Investitionsaufwandes mit Passagiereinnahmen (einschließlich Touristen), Werbeeinnahmen und mit dem Betrieb der Stationen zurückgewinnen. Das ist sehr einzigartig für den ÖPNV. Zum Vergleich: Die Rotterdamer U-Bahn steht finanziell gut da, liefert aber gerade genug, um die Betriebskosten jedes Jahr zu decken. Es steht daher kein Geld (0%) zur Verfügung, um die Investitionskosten für die Infrastruktur zu decken. Diese Investitionskosten werden daher vollständig von der Regierung getragen. Die Straßenbahn und der Bus sind sogar verlustbringend, ohne Berücksichtigung der Kosten für die Infrastruktur.
Wir erwarten, dass die Seilbahn bald mehr als 13 Millionen Passagiere pro Jahr befördern wird. Viele dieser Leute reisen jetzt mit unrentablen Buslinien oder mit der U-Bahn. Die Seilbahn wird ein paar unrentablere Buslinien ersetzen und entlastet die Stationen Blaak und Beurs, sowie auch die U-Bahnstrecken Kralingse Zoom – Dijkzigt – Centraal Station und Centraal Station –Slinge.
Die jährlichen Einsparungen werden mehr als ausreichen, um den letzten Teil der Investition in die Seilbahn zu decken. Die Seilbahn kostet Rotterdam kein extra Geld.
Es macht natürlich Spaß, über die Maas nach Feyenoord und durch die schönste Skyline der Welt zu fliegen, aber der wahre Wert der Seilbahn liegt in der Entwicklung von Rotterdam Zuid. Wir denken, dass die Seilbahn die Einwohner von Zuid stolz machen wird. Die Seilbahn macht Zuid zu einem besseren Ort zum Leben und Arbeiten und schafft mehr Arbeitsplätze und mehr Investitionen. Die Verbindung führt zu einer stärkeren Wirtschaft und einer vielfältigeren Zusammensetzung der Bevölkerung. Und damit mehr Möglichkeiten für die Menschen im Süden, sich zu entwickeln. Die Seilbahn ermöglicht es uns, das Potenzial von Rotterdam Zuid und seiner Bewohner zu maximieren. Diese Entwicklungen beginnen an dem Tag, an dem die beteiligten Behörden beschließen, diese Idee ernsthaft zu erkunden und beschleunigt, wenn die Realisierung der Seilbahn näher kommt.
Das gesamte Gebiet um das Stadion Feyenoord ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln schlecht erreichbar. Die Seilbahn löst diesen Engpass und ist damit eine konkrete Forderung des Mobilitätsvertrages, der für die Entwicklung der Feyenoord City abgeschlossen wurde. Darüber hinaus wird die Seilbahn eine Entlastung für die Bahnhöfe Blaak und Beurs sowie die bestehenden U-Bahn-Strecken sein.
Wer mit dem Auto von Terbregseplein kommt und nach Feijenoord (de Kuip) oder Charlois (Ahoy) muss, kann im P+R Kralingse Zoom parken und dann mit der Seilbahn weiterfahren. Dies führt zur Entlastung der Brienenoordbrug. Nach der Fertigstellung der A13/A16 wird diese Strecke auch für Autofahrer aus Delft eine attraktive Alternative sein.
Die Linie E hat 10 Jahre gebraucht, um von 8.000 auf 45.000 Passagiere pro Tag zu wachsen. Anstatt zu warten, kann die Seilbahn mit der Entwicklung dieses Verkehrsflusses beginnen. Die Seilban ist kein Konkurrent der U-Bahn oder der Schnelltram, sondern bahnt sich ihren Weg.
Es wird mindestens 15 Jahre dauern, bis eine U-Bahn oder Straßenbahn auf der Maas fährt. Wenn die Rotterdamer zu dieser Zeit noch nicht an ihrer Seilbahn hängen, kann sie auseinandergebaut und anderswo wieder aufgebaut werden. Zum Beispiel, um Zuidplein über den Merwe-Vierhaven mit Marconiplein oder Dijkzigt mit Rotterdam Central zu verbinden. Notfalls verkaufen wir die Seilbahn an Amsterdam, als Ersatz für die Fähre über das IJ.
Wir haben umfangreiche Untersuchungen zur optimalen Route, räumlichen Machbarkeit, technischen Machbarkeit und finanziellen Machbarkeit durchgeführt. Wir sind so überzeugt von der Idee, dass wir es wagen, den Bau und Betrieb der Rotterdamer Seilbahn auf eigene Rechnung und eigenes Risiko zu betreiben und zu versprechen, dass – wenn alle Beteiligten kooperieren – in vier Jahren nach dem heutigen Tag mit der Seilbahn die Maas überquert werden kann.
Um die Integration in das bestehende öffentliche Verkehrsnetz sicherzustellen, führen wir Sondierungsgespräche mit der RET. Die RET ist grundsätzlich bereit mit uns zusammenzuarbeiten. In der Praxis bedeutet dies, dass die Fahrgäste bald das Gefühl haben werden, mit einer Seilbahn von der RET zu fahren, da sie bald mit der OV-Chipkaart bezahlen werden können und zusätzlich der Kontakt zu den Reisenden über das Personal und die Kommunikationskanäle der RET erfolgen wird. Nach 25 Jahren übernimmt die Gemeinde Rotterdam die Seilbahn und dann besitzen die Rotterdamer auch wirklich ihre Seilbahn.
Wir laden Rotterdam ein, mit uns zu reisen und die Attraktivität einer Seilbahn als (temporäre) Flussverbindung zu erkunden. Der erste Schritt dabei ist, dass wir unsere Detailpläne zur Verfügung stellen und gemeinsam mit der Stadt Rotterdam, der RET, der Metropolregion Rotterdam Den Haag und der nationalen Regierung weiter optimieren.
Wenn alle Parteien es wünschen, die RET die Erlaubnis bekommt mit uns zu arbeiten und wir uns auf die optimale Route und die besten Stationsstandorte einigen, können wir das Genehmigungsverfahren starten. Hierfür planen wir 2 Jahre ein. Sobald die Genehmigung für den Bau und den Betrieb vorliegt, beginnen wir mit den Bauarbeiten. Wir gehen davon aus, diese innerhalb von 1,5 Jahren abschließen zu können. Nach einer Testphase von 3 Monaten ist die Seilbahn nach insgesamt 4 Jahren einsatzbereit.
Rebel ist eine erfolgreiche, hartnäckige, sozial engagierte Rotterdamer Firma. Gegründet im Jahr 2002 von smarten, jungen Menschen, welche sich in ihrem Bestreben, die Welt durch bessere Zusammenarbeit zwischen Regierungen und Unternehmen zu verbessen, gefunden haben. Rebel ist oft Finanzberater für große Infrastruktur- und Immobilienprojekte, entwickelt aber auch Projekte auf eigene Initiative. In der Zwischenzeit investiert Rebel in die Modernisierung und Wartung des Afsluitdijk, in einen Solarpark, ein Stück A16, ein Gerichtsgebäude und in zwei Schleusen.
1893 gründete Konrad Doppelmayr seine Schmiede in Wolfurt, Österreich. 1937 baute sein Sohn Emil den ersten Skilift. Seitdem hat Doppelmayr fast 15.000 Seilbahnanlagen in mehr als 90 Ländern realisiert. Und das sind nicht immer Skilifte. In bestehenden Stadtgebieten scheinen die Seilbahnen von Doppelmayr zunehmend die beste Lösung für den öffentlichen Verkehr zu sein. Einige von ihnen betreiben Doppelmayr auf eigene Rechnung und Risiko.
Arcadis wurde 1888 als Koninklijke Nederlandse Heidemaatscahppij gegründet und hat sich seitdem zu einem internationalen Ingenieurbüro mit einem Umsatz von mehr als 2,5 Milliarden Euro pro Jahr entwickelt. Arcadis ist mit seinem Wissen über Seilbahnen in den Niederlanden führend und ist unser Experte für Hoch- und Tiefbau, Untergrund, Planung und räumliche Integration.
Die Seilbahn hat eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. Dies ist die Geschwindigkeit zwischen den Stationen. An den Stationen werden die Kabinen verzögert, so dass alle Fahrgäste bequem ein- und aussteigen können. Die Kabine ist für 80 Sekunden in der Station und beschleunigt wieder wenn sie die Station verlässt. Wegen der hohen Frequenz müssen Sie nie warten.
Die Seilbahn hat einen ebenerdigen Zugang. Dies macht es sehr einfach für Menschen mit einem Fahrrad (in der Hand), für Kinderwagen und für Menschen in Rollstühlen. Also kommt man mit dem Fahrrad voran und wenn man auf der andere Seite ist, kann man die Reise mit dem eigenen Fahrrad fortsetzen. Eine perfekte Lösung für die sogenannte erste und letzte Meile und viel komfortabler als die Maas-Überquerung bei schlechtem Wetter über die Willems oder Erasmus-Brücke.
Der Großteil der Strecke führt über unbewohntes Gebiet, entlang der Universität, über die Maas und entlang de Kuip. Die geräumigen Gassen in Zuid ermöglichen es, zwischen den Baumwipfeln zu schweben. Von den Kabinen aus kann man daher nicht in die Häuser schauen und umgekehrt. Dies wird auch bei der Gestaltung der Kabinen berücksichtigt.
In Rotterdam kann es ziemlich windig sein. Nur bei Windgeschwindigkeiten von über 100 km/h wird der Betrieb der Seilbahn beeinträchtigt. Dann wird sie vorsichtshalber angehalten. Dies ist auch in Rotterdam selten.
In Rotterdam kann es ziemlich windig sein. Nur bei Windgeschwindigkeiten von über 100 km/h wird der Betrieb der Seilbahn beeinträchtigt. Dann wird sie vorsichtshalber angehalten. Dies ist auch in Rotterdam selten.
Wir haben Kabinen angenommen, die maximal 32 Personen befördern können. Dies sind außerdem luxuriöse Kabinen, die mit WLAN, Klimaanlage und Überwachungskameras ausgestattet sind.
Nach dem Seilbahngesetz muss die Seilbahn vergleichbare Sicherheitsanforderungen erfüllen wie der Personenverkehr auf der Schiene. Darüber hinaus hat sich die Technologie auch unter extremen (Wetter-) Bedingungen bewährt. Viele Teile sind doppelt vorhanden, so dass die Kabinen jederzeit zu den Stationen zurückgebracht werden können. Die Kabinen selbst sind mit Überwachungskameras, einer Gegensprechanlage und einem Alarmknopf ausgestattet. Sicherheitspersonal von der RET ist an jeder Station anwesend. Weil die Gondeln klein sind, bleibt die Situation für das Sicherheitspersonal klar und überschaubarer als in einer Straßenbahn oder U-Bahn.
Ja. Wir streben eine vollständige Integration in das Rotterdamer Verkehrsnetz an.
Die Seilbahn ist keine Lösung für Autofahrer, die von Kralingen nach Feyenoord oder Charlois möchten, aber wir erwarten, dass die Seilbahn helfen wird, die Brienenoordbrug zu entlasten. Neben der Verbesserung des Lebensklimas in Zuid könnte dies Grund genug sein, sich mit der nationalen Regierung über die Finanzierung der Seilbahn zu unterhalten. In jedem Fall erfüllt die Seilbahn den Wunsch der Regierung, mindestens die Hälfte der finanziellen Mittel aus anderen Quellen zu erhalten.
Die Realisierung einer hochwertigen öffentlichen Verkehrsanbindung ist entscheidend für die Entwicklung von Rotterdam Zuid, aber der Bau einer U-Bahn oder Brücke dauert zu lange. Unser Plan ist, eine hochwertige öffentliche Verkehrsverbindung mit einer Seilbahn über die Maas von Kralingse Zoom bis Zuidplein zu realisieren. Und von dort aus in einer späteren Phase über Dijkzigt nach Rotterdam Centraal und / oder über Merwe Vierhavens nach Marconiplein. Die Seilbahn ist sauber, günstig, weniger riskant und innerhalb von 4 Jahren fertig. Die Seilbahn muss der Gemeinde Rotterdam kein extra Geld kosten, weder für die Errichtung, noch für den Betrieb
Wir glauben an diese Idee und sind bereit, die Seilbahn auf eigene Kosten und Risiko zu realisieren und zu betreiben. Um die Seilbahn so gut wie möglich mit dem Rotterdamer ÖPNV-Netz zu verbinden, arbeiten wir gerne mit der RET zusammen. Wir laden Rotterdam ein, mit uns zu reisen und gemeinsam die Attraktivität der Seilbahn als (temporäre) Überwasserverbindung zu erkunden.
Für weitere Informationen oder eine persönliche Erklärung wenden Sie sich bitte an
Gert-Jan Fernhout 
Ein fortschrittliches und bewährtes System
In Rotterdam verwenden wir die fortschrittlichste 3S-Technologie: Die Drei-Seil-Umlaufbahn. Diese Technik kombiniert eine langsame Einstiegsgeschwindigkeit mit hoher Seilgeschwindigkeit. Infolgedessen ist die Reisezeit kürzer und die Kapazität höher. Die 3S-Technologie ist auch sehr gut integrierbar in die Umgebung.
Die Seilbahn fährt mit 30 km/h, das sind 15km/h weniger als die Durchschnittsgeschwindigkeit der U-Bahn, aber 10 km/h schneller als die Schnelltram.
Weil eine Kabine kleiner ist, muss sie nicht komplett stillstehen, das Ein-- und Aussteigen verläuft schneller und sanfter. Der Reisende erreicht jedoch seine größte Reisezeitersparnis wegen der hohen Frequenz der Seilbahn. Alle 29 Sekunden verlässt eine Kabine die Station. Abgesehen von Stoßzeiten, zum Beispiel am Ende eines Fußballspiels, müssen Sie nicht warten. Daher kann Ihre Gesamtfahrzeit mit der Seilbahn kürzer sein, als mit der U-Bahn.
Die Seilbahn ist räumlich sehr gut integrierbar
Der Nachteil einer Seilbahn ist, dass Kurven fahren zwischen den Stationen schwierig ist. Dies erschwert die räumliche Integration, vor allem wenn man nicht über bestehende Häuser fahren möchte. Deshalb haben wir uns die räumliche Integration bereits genau angeschaut und festgestellt, dass sowohl der nördliche (Kralingse Zoom – Maas) als auch der südliche (Maas – Zuidplein) Teil der Strecke dafür gut geeignet sind.
Nördlich von der Maas haben wir die Route mit der bestehenden Infrastruktur gebündelt. Die schöne Stadtstruktur von Zuid macht es möglich, die Seilbahn zwischen den Baumwipfeln ihrer breiten, geraden, grünen Straßen hin- und herschweben zu lassen. Hiermit wird die Beeinträchtigung minimiert. Wir haben intelligente Lösungen für eine Reihe schwieriger Engpässe entwickelt, unter anderem in Feyenoord City und Bloemhof-Hillesluis.
Stationsentwurf
Längenschnitt
|
An Die Rotterdamer Koalitionsunterhändler |
|
|
Thema Seilbahn Rotterdam |
Datum 18-05-2018 |
Liebe Unterhändler,
Rebel ist ein erfolgreiches, sozial engagiertes und Rotterdamer Unternehmen. Gegründet im Jahr 2002 von smarten, jungen Menschen, welche sich in ihrem Bestreben, die Welt durch bessere Zusammenarbeit zwischen Regierungen und Unternehmen zu verbessern, gefunden haben. Rebel ist oft Finanzberater für große Infrastruktur- und Immobilienprojekte, entwickelt aber auch Projekte auf eigene Initiative.
Rotterdam ist unsere Stadt. Aufgrund der Arbeit, die wir als Berater für Rotterdam-Zuid leisten, sind wir von den enormen Auswirkungen einer guten öffentlichen Verkehrsanbindung auf die Lebensqualität in Zuid überzeugt: bessere Erreichbarkeit von Bildung und Arbeitsplätzen sowie erhöhte Attraktivität in Zuid zu leben oder ein Geschäft zu gründen. Das Ergebnis ist eine stärkere Wirtschaft und eine vielfältigere Bevölkerungszusammensetzung. Und genau dies sind die wichtigsten Säulen der Politik der Stadtverwaltung, um die Lebensqualität in Zuid zu verbessern und das Potenzial von Rotterdam-Zuid zu nutzen.
Wir unterstützen die Bedeutung neuer Verbindungen über die Maas, aber sind auch realistisch. Selbst wenn es gelingt, die Milliarden für eine Stadtbrücke oder U-Bahn zusammen zu bekommen, wird es mindestens 15 Jahre dauern, bis sie in Betrieb genommen werden. Selbst im günstigsten Szenario sollten sich die Bewohner von Zuid vorerst nicht zu viel davon erwarten.
In den letzten Jahren konnten wir eine Reihe von Studien zu Seilbahnsystemen für den Stadtverkehr durchführen. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse haben zu der festen Überzeugung geführt, dass es in den Niederlanden keinen Ort gibt, wo die Seilbahn besser passt und besser wirkt, als in unserem eigenen Rotterdam. Wie Sie es von uns gewohnt sind, haben wir diese Überzeugung gut untermauert mit einem detaillierten Business Case, der einen Einblick in den Transportwert, die finanzielle Machbarkeit und die räumliche Anpassungsfähigkeit bietet. Um sicherzustellen, dass unsere Annahmen realistisch und zuverlässig sind, haben wir die Zusammenarbeit mit Doppelmayr und Arcadis gesucht.
Das Ergebnis des Business Case hat unsere eigenen Erwartungen übertroffen: Es ist möglich, eine hochwertige ÖV-Verbindung mit der Transportleistung einer Hochgeschwindigkeitstram von Kralingse Zoom nach Zuidplein noch vor Ende der aktuellen Amtszeit in Betrieb zu nehmen, jedoch ohne zusätzliche staatliche Beiträge. Die Einnahmen aus dem Betrieb kombiniert mit Einsparungen, die anderswo realisiert werden können, reichen aus, um die Investitions- und Betriebskosten zu decken.
Rebel, Arcadis und Doppelmayr sind bereit, diese Herausforderung auf eigenes Risiko anzunehmen. Die von uns entwickelte Lösung kostet die Stadt Rotterdam daher kein zusätzliches Geld, gleichzeitig bietet sie einen hohen sozialen Nutzen und führt zu einem sofortigen Schub für die Entwicklung von Rotterdam-Zuid.
Wir denken, dass Sie einen Dienst an unserer Stadt leisten, indem Sie in Ihrem Koalitionsvertrag zustimmen, dass der neue Stadtrat die Machbarkeit dieser Idee weiter mit uns untersuchen wird. Zu diesem Zweck stellen wir Ihnen gerne die Details unserer Projektidee vor. Sie finden hier bereits die zentralen Punkte.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Stadtratbildung und freuen uns auf ein Folgetreffen.
Mit freundlichen Grüßen, auch im Auftrag von Doppelmayr und Arcadis,
Ewoud Dekker und Gert-Jan Fernhout
